Auszug mit unseren Erwägungen betreffend dem Goldpreis und dem Krieg in der Ukraine in einem Artikel über Gold in der Süddeutschen Zeitung
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Schon wegen dieser Knappheit gehen Anleger davon aus, dass Gold bei einem Zusammenbruch wertvoll bleibt, während beispielsweise Papiergeld und Wertpapiere zu verfallen drohen. Bestärkt wird diese Überzeugung durch das enorme öffentliche Interesse. „Es wird in den Medien über keinen anderen Rohstoff mehr berichtet. Dadurch wird den Menschen suggeriert, dass Gold ein Investment wert ist“, sagt Mojmir Hlinka, der sich bei der Schweizer Vermögensverwaltung AGFIF International mit Marktpsychologie beschäftigt. Die meisten Anleger treffen ihre Entscheidungen demnach „auf Basis von Informationen,die am leichtesten verfügbar sind“
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Im Ukraine-Konflikt scheint sich dieser Trend nun zu wiederholen: Nach dem anfänglichen Hoch hat der Preis einen großen Teil des Gewinns seit Mitte Februar wieder abgegeben. „Die Investoren schielen bereits auf ein Ende des Krieges und auf die Möglichkeiten, die sich danach erschließen – und Gold wird nicht dazugehören“, sagt Mojmir Hlinka. Wer beim Ausbruch von Krisen Gold kauft, sollte entsprechend auf der Hut sein.
Lesen Sie den gesamten Artikel mit dem Titel ‚Glanz und Elend‘ auf der Webseite der Süddeutschen Zeitung
29. März 2022